Information statt Panikmache

Freienbrink: Am 9. März 2018 fand in den Räumen der Festtagsbetreuung Ingo Noack in Freienbrink die Jahreshauptversammlung des Jagdverbandes Fürstenwalde e.V. statt. 69 Mitglieder des Verbandes trafen sich, um sich Rechenschaft über die Tätigkeiten des Verbandes legen zu lassen und um sich zu aktuellen Themen auszutauschen.

Schwerpunktthema der Diskussion war der Umgang mit der Afrikanischen Schweinepest (AFP), die vor den Ostgrenzen Deutschlands steht, in Polen bereits angekommen ist und derzeit gen Westen zieht. Die Jäger des Jagdverbandes Fürstenwalde waren sich einig, dass das Land Brandenburg bisher nicht ausreichend auf einen potentiellen Ausbruch der Seuche vorbereitet ist.  Die Aufklärung der Bevölkerung erfolgt schleppend.

Die Seuche, die nicht zu den Zoonosen zählt und aus diesem Grund für den Menschen ungefährlich ist (das Schweinefleisch könnte vom Menschen verzehrt werden), führt nach unspezifischen Symptomen zu einem raschen Tod der Tiere.

Die Seuche betrifft alle Alters- und Gewichtsklassen und kann auf Hausschweine übertragen werden.

Die Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) erfolgt rasant und durch den Menschen initiiert, da Fleischprodukte von infizierten Tieren für die Verbreitung des Virus sorgen.

Eine wichtige Präventionsmaßnahme hier in Deutschland ist die erhöhte Bejagung von Wildschweinen. Allerdings lehnt der Jagdverband Fürstenwalde e.V. die Bejagung durch sogenannte Saufänge (Fang in Lebendfallen) ab, da diese dem jagdethischen Verständnis des Verbandes nicht entspricht.

„Wichtig in Verbindung mit der Afrikansichen Schweinepest“, so Dirk Meyer, 1. Vorsitzender des Jagdverbandes Fürstenwalde, „ist die Aufklärung der Menschen in Brandenburg, denn der Mensch kann bei der Verbreitung der Krankheit wie ein Brandbeschleuniger wirken, wenn er kontaminierte Lebensmittel z.B. in die Natur entsorgt.“

Der Jagdverband Fürstenwalde e.V. steht für Anfragen zu dem Thema zur Verfügung und bittet interessierte, das Kontaktformular auf der Homepage des Verbandes www.jagdverband-fuerstenwalde.de zu nutzen.

 

Pressekontakt

Liane Allmann
Presse & Naturpädagogik
Jagdverband Fürstenwalde e.V.

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